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Standhalten, anpassen und lernen

Text | Foto (Header): © Blickpunkt Photodesign, Bödeker / KS-ORIGINAL GMBH | Foto (im Text links): ©Csaba Mester / KS-Original Thomas Popinger | KS-Original | Foto (im Text rechts): © Csaba Mester / KS-Original

Im Global Tipping Points Report 2025 warnen über 160 Forschende, dass der erste Klimakipppunkt bereits erreicht sei: Das Absterben der Warmwasserkorallen ist demnach unumkehrbar. Auch andere lebenswichtige Systeme stehen am Rand des Kipppunktes. Damit ist unsere Welt, wie wir sie kennen, in Gefahr. Ein Grund zur Aussichtslosigkeit? Noch nicht, denn es gibt noch Hoffnung.

Neben den negativen zeigt der Bericht auch positive Kipppunkte auf. Darunter fallen Entwicklungen, die unsere Welt in eine positive Richtung verändern und sich gegenseitig verstärken können. Hinzu kommt, dass in den Bereichen, die heute die meisten Treibhausgasemissionen verursachen, gleichzeitig der größte Hebel liegt, diese zu verringern. Hierzu zählt auch die Baubranche, die zur resilienten Gestaltung von Städten, Infrastrukturen sowie Gebäudekonstruktionen beitragen kann.
In der Psychologie bezeichnet Resilienz die Fähigkeit des Menschen, schwierige Lebenssituationen ohne dauerhafte Beeinträchtigung zu überstehen. Gleiche Ansprüche gelten auch für unseren Umgang mit der Natur und der gebauten Umwelt als Lebens- und Schutzraum. Neben dem Klimaschutz gilt es daher, der Klimaanpassung einen hohen Stellenwert einzuräumen.

Städte kühlen und wetterfest planen

Eine der bekanntesten Antworten ist das Konzept der Schwammstadt: Versickerungsfähige Oberflächen schützen vor Starkregen und Überflutungen. Sie sind dazu in der Lage, große Wassermengen aufzunehmen, zu speichern und zeitverzögert, z.B. während Trockenperioden, wieder abzugeben. Ergänzt um helle Oberflächen und Verschattungskonzepte kann diese Strategie außerdem zur Kühlung der Städte beitragen und Hitzeinseln vorbeugen.
Auch auf Gebäudeebene lassen sich Maßnahmen treffen. Neben außenliegendem Sonnenschutz sowie Dach- und Fassadenbegrünungen, empfiehlt sich auch die Wahl von Baustoffen mit einer hohen thermischen Speichermasse wie zum Beispiel dem Kalksandstein.

Hohe Speichermasse für konstantes Raumklima

Durch seine hohe Rohdichte wirkt der weiße Wandbildner als natürlicher Wärmespeicher und trägt sowohl in Hitze- als auch in Kälteperioden zu einem ausgeglichenen Raumklima bei. Während der kalten Jahreszeit kann die tagsüber durch Fenster eingestrahlte Sonnenenergie in den massiven Wänden gespeichert und in den kühleren Nachtstunden langsam abgegeben werden. Im Sommer gelangt Wärme nach dem gleichen Prinzip nur verzögert in die Innenräume. In Kombination mit einem Nachtlüftungskonzept lassen sich auf natürliche Weise thermische Behaglichkeit schaffen und Temperaturspitzen vermeiden; ganz ohne technik- und energieintensive Kühlung.

Winterlicher Wärmeschutz einfach geplant

Darüber hinaus bietet die KS-Bauweise Vorteile im Hinblick auf den winterlichen Wärmeschutz und die Vermeidung von Wärmebrücken. Der funktionsgetrennte Aufbau der Außenwand – bestehend aus einer tragenden, einer dämmenden und einer schützenden Schicht – ermöglicht eine präzise Abstimmung der bauphysikalischen Anforderungen, ohne Zielkonflikte zwischen Statik, Schall- und Brandschutz. Das Wärmedämmniveau beispielsweise lässt sich über Material und Dicke der Dämmschicht anpassen, die Dicke der tragenden KS-Wand muss dafür nicht verändert werden. Die Dämmschicht kann als Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) auf der tragenden Mauerwerksschale, als Dämmung hinter einer vorgehängten Fassade oder als Kerndämmung zwischen zwei Mauerwerksschalen ausgeführt werden.
Mit steigendem Dämmstandard wächst die Bedeutung von Wärmebrücken, da ihr relativer Anteil am Gesamtwärmeverlust zunimmt. Um diesen Verlusten vorzubeugen, sollte die dämmende Schicht so vollständig und lückenlos wie möglich das beheizte Gebäudevolumen umschließen. Hier zeigt die funktionsgetrennte Kalksandstein-Bauweise ihre Stärken: Die durchgehende Dämmschicht lässt sich bei den meisten Bauteilanschlüssen problemlos realisieren. So werden Wärmeverluste minimiert, eine gleichmäßige Temperaturverteilung erreicht und der Jahres-Heizwärmebedarf dauerhaft reduziert.

Wärmeschutz auf konstruktiver Ebene

Doch auch auf der Ebene der tragenden Schicht kann mit Lösungen von KS-Original ein positiver Einfluss auf den Transmissionswärmeverlust genommen werden. Weist die Ausführungsplanung zum Beispiel geometrisch bedingte Wärmebrücken wie Wandfußpunkte von Außen- und Innenwänden über unbeheizten Kellern, Fundamentplatten oder belüfteten Kriechkellern auf, empfiehlt sich die Ausführung der Kimmschicht mit KS-Wärmedämmsteinen. Diese wärmetechnisch optimierten Kalksandsteine werden nach DIN EN 771-2 und DIN 20000-402 unter Verwendung eines natürlichen Leichtzuschlags hergestellt. Sie kombinieren eine niedrige Wärmeleitfähigkeit von 0,33 W/(m·K) mit hoher Tragfähigkeit und Nichtbrennbarkeit (Baustoffklasse A). Dadurch lassen sich selbst hochbelastete Wandbereiche effizient dämmen, ohne Einschränkungen bei Statik oder Brandschutz. Zur planerischen Unterstützung steht mit dem Wärmebrückenkatalog Kalksandstein ein praxisorientiertes Online-Tool zur Verfügung. Unter www.ks-waermebruecken.de können Nachweise nach DIN 4108 Beiblatt 2 geführt, Dämmschichtdicken interpoliert oder eigene Anschlussdetails überprüft werden.

Extremwetterereignissen trotzen

Abgesehen von der hohen Rohdichte erreicht der Kalksandstein auch hohe Steindruckfestigkeiten. Folglich gehört die KS-Bauweise zur schweren Bauart und ist dementsprechend „wetterfest“. So zählt der weiße Mauerstein laut Hochwasserfibel zu den Baustoffen, die im Ernstfall die wenigsten Schäden erleiden. Durch sein Gewicht hält er dem Wasserdruck bei Überschwemmungen besser stand. Zudem kann er über seine diffusionsoffene Struktur Wasser aufnehmen und durch Verdunstung wieder abgeben, ohne dass die Stabilität des Gebäudes beeinträchtigt wird.
Auch bei Sturm, Blitzschlag und Feuer ist die KS-Bauweise verlässlich. Kalksandstein ist nicht brennbar und bleibt im Brandfall standsicher. Und wenn ein Gewitter extremen Hagel oder Schlagregen bringt, kann das einer Fassade aus KS-Verblendern oder KS-Fasensteinen nichts anhaben.

Was da ist, kann genutzt werden

Eine der wesentlichen Aufgaben als Teil, aber auch unabhängig vom klimaresilienten Planen und Bauen, ist die Etablierung einer Kreislaufwirtschaft. Für KS-Original bedeutet dies, auf Grundlage der bereits existierenden Produktionsprozesse zusammen mit neuen Marktpartnern Abläufe für die Gewinnung und den Handel von Sekundärrohstoffen und wiederverwendbaren Materialen zu etablieren. Ein erster Schritt ist bereits gelungen: Für den KS-Kreislaufstein wird beim Rückbau sortenrein gewonnenes Kalksandstein-Recyclingmaterial mit einem Anteil von derzeit 20 bis 25 Prozent dem klassischen Produktionsprozess hinzugefügt. Wie die herkömmlichen Kalksandsteine setzt er sich aus rein natürlichen Bestandteilen zusammen, ist frei von Schadstoffen und erfüllt die bekannt hohen bauphysikalischen Anforderungen. Neben der Erhöhung des Recyclinganteils begleitet der Markenverbund zudem in einem weiteren Projekt in Kelheim die Wiederverwendung durch eine mögliche Rezertifizierung entnommener Steine.

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